Granada

Letzte Woche am Samstagmorgen um kurz nach 7 saßen wir im Bus Richtung Managua; von dort aus ging es dann weiter in die Kolonialstadt Granada, wo wir als erstes wieder den Weg vom Busterminal zum Zentrum herausfinden und dann eine ganze Weile laufen mussten. Schon auf dem Weg fiel auf, dass Granada komplett anders ist als León. Ganz andere Häuser, sehr viele Kirchen, direkt am Managua-See liegend und im Hintergrund den Vulkan Mombacho.
Nachdem wir unsere Betten in einem sehr zentral liegenden Hostel bezogen hatten, begaben wir uns auf die obligatorische Kutschfahrt. Eine Stunde lang fuhren wir an allen wichtigen Punkten vorbei, während der Kutscher uns in einfachsten Spanisch zu fast allem etwas erzählten konnte.

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Mit einigen Ideen, was wir an diesem Wochenende machen und sehen wollten, spazierten wir zuerst zur Iglesia de la Merced, einer etwas heruntergekommen, aber schönen Kirche. Dort konnte man über eine sehr sehr schmale Wendeltreppe in den Glockenturm hinaufsteigen. Da oben war es wirklich super. Wir konnten über die ganze Stadt sehen, bis zum Vulkan – eine sehr schöne Aussicht. Das einzig negative war das Schild, das uns verbot die Glocken zu läuten.

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Abends suchten wir eine ganze Weile ein bestimmtes Restaurant, nur weil es dort Steinofenpizza geben sollte. Die war echt lecker und mit der Nica-Pizza nicht zu vergleichen. Danach saßen wir auf der Haupttourismusstraße mit haufenweise Nicas und Touristen zusammen und schauten den Leichtgewicht-Weltmeisterschafts Boxkampf El Chocolatito vs. Brian Viloria. Der Nicaraguaner El Chocolatito gewann durch technisches K.O. und alle rasteten total aus und feierten lautstark den Sieg.
Den Sonntag begonnen wir mit einem üppigen Pfannkuchenfrühstück in Kathy’s Waffle House, welches wir bei der folgenden Wanderung durch die gesamte Stadt direkt wieder abtrainierten. Wir gingen zur Antigua Estación del Ferrocarril (Alter Bahnhof), wo man sich sehr alte Eisenbahnwaggons anschauen kann. In die spanische Festung Fortaleza La Polvora konnten wir leider nicht herein, davor spazierten wir kurz danach ein ganzes Stück über den Friedhof, dessen hunderte Steingräber echt beeindruckend sind. Auf dem Weg liefen wir an mehreren Kirchen vorbei und drehten natürlich auch einmal über den Markt (obwohl man sagen muss, dass das auf Dauer langweilig wird, weil die Märkte im Grunde doch alle sehr ähnlich sind).

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Nachmittags machten wir uns dann auf den Rückweg nach San Rafael und starteten Montag in eine neue Arbeitswoche.

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