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Isla de Ometepe

Anfang November hatten wir ein verlängertes Wochenende und konnten uns schon Freitags auf den Weg zum Nicaragua-See machen. Nach einigen Malen Umsteigen in völlig überfüllte Mikrobusse (28 Leute in einem 16-Sitzer!!) kamen wir endlich in San Jorge an, von wo aus wir eine Fähre zur Isla de Ometepe nahmen. Diese Insel besteht aus zwei Vulkanen, die durch eine Landbrücke verbunden sind. In Moyogalpa aßen wir erstmal zu Mittag und machten uns dann zu unserem ersten Ziel Playa Santo Domingo auf. Unser Hostel lag direkt am See, was wir trotz Regen zum Baden nutzten. Außerdem hatte man einen wunderbaren Blick auf Maderas, den kleineren der beiden Vulkane. Am Samstagmorgen machten wir und bereits um kurz vor 7 auf den Weg, um einen durch den dichten Wald führenden Pfad entlang zu laufen. Und das frühe Aufstehen lohnte sich: Wir sahen (und vor allem hörten) Brüllaffen und kleinere Affen, verschiedene Vögel und Pflanzen (z.B. Bäume, die Stacheln an der Rinde haben und Lianen) und eine fette Kröte, die mitten auf dem Weg saß.

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Nach einem Frühstück mit wunderbarer Aussicht machten wir uns auf den Weg zum Ojo de Agua, einem künstlich angelegten Pool inmitten der Natur, mit Slackline zum Balancieren und Tarzanschwinge. Ziemlich cool, aber nicht so spektakulär wie erwartet. Mittags machten wir uns dann auf den Weg nach Santa Cruz, am Rande des Vulkans Maderas liegend. Dort übernachteten wir in einem –nennen wir es- alternativen Hostel. Mit Reisklo und Mülltrennung (Müll in einen Mülleimer zu werfen ist schon eher unüblich, aber dann auch noch zu trennen..). Matteo und ich schliefen in Hängematten, wobei das darüber hängende Moskitonetz leider nicht viel brachte.

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Am nächsten Morgen trafen wir uns bereits um 7 mit unserem Guide, der uns in den folgenden Stunden den Vulkan hochführen sollte. Der Aufstieg war sehr anstrengend (ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so viel geschwitzt). Es ging über Felsen, Wurzeln, Matsch, durch einen Baumstamm (dort flatterten uns unzählige Fledermäuse um die Köpfe). Aber nach knapp 4 Stunden kamen wir endlich am im Krater liegenden See an. Dort hatten wir dann etwa eine Stunde Zeit, um stolz zu sein, etwas zu entspannen und zu trocknen. Dann kam der Rückweg, nicht viel weniger anstrengend, vor allem weil es teilweise sehr matschig und meist rutschig war. Nach drei Stunden kamen wir dann fertig, aber glücklich wieder im Hostel an.

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Am nächsten Tag traten wir mit Muskelkater die Rückreise nach San Rafael del Sur an.
Das nächste Mal ist der größere Vulkan Concepción dran;)

 

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