Alle Artikel von Jennifer Laschet

Clase de Verano

Der Unterricht beginnt zwar erst wieder am 8. Februar, aber seit letzter Woche machen Vincent, Matteo und ich jeden Vormittag so etwas wie ein Sportcamp, von den Vorfreiwilligen Clase de Verano (also Sommerunterricht) genannt. Um den Kindern in El Salto dies mitzuteilen hängten wir Zettel auf und sprachen ein paar Kinder an, die wir durch Zufall trafen. Zu unserer Überraschung waren am ersten Tag dann tatsächlich 23 Kinder da. Wir spielen Fußball, Baseball oder Basketball mit den Kindern, was uns auch selber Spaß bereitet. Schade ist, dass hauptsächlich Jungs kommen und nur 2-3 Mädchen „sich trauen“.

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Vacaciones Teil 2

Kurz nach Weihnachten bekam ich Besuch von zu Hause: Am 26. Dezember holte ich abends meine Mama am Flughafen in Managua ab. Schon am nächsten Tag begaben wir uns dann auf Reisen. Wir begannen mit mir schon bekannten Orten – einen Tag Granada und zwei Nächte Isla de Ometepe.

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Danach fuhren wir nach San Carlos, einer kleinen Stadt auf der anderen Seite des Nicaraguasees. San Carlos ist der Startpunkt für Ausflüge auf und über den Río San Juan, welcher vom Nicaraguasee bis ins Karibische Meer fließt. Und auch wir nutzten die Stadt als diesen. Mit dem Boot ging es auf dem Fluss erst nach El Castillo, einen kleinen Ort, direkt am Fluss, mit Stelzenhäusern und einer Festung, welche die Spanier im 18. Jahrhundert gebrauchten, um ihre Seite des Landes zu verteidigen. Bei einer Nachttour sahen wir Kaimane, eine Wasserschlange, viele verschiedene und andere Tiere.

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Auf dem Rückweg verbrachten wir zwei Nächte in einer Lodge am Fluss, in der wir jede Menge Aktivitäten machen konnten.
Nun ging es mit Bus und Booten Richtung Karibik. Bluefields und Pearl Lagoon sind zwei sehr nette Städtchen, die uns sehr gefielen. Hier, auf der Karibikseite leben hauptsächlich dunkelhäutige Menschen. Die Gebrauchssprache ist eher Englisch als Spanisch, aber sehr oft hört man auch Miskito oder Kreolisch. Überall stehen Palmen und die Häfen sind voll mit kleinen Booten und großen Schiffen.

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Um zu den Corn Islands zu kommen, verbrachten wir 5 Stunden an Deck eines Transportschiffes. Auf Little Corn gibt es keine Autos, dafür sehr viele Hostels und Strandhütten, gefüllt mit Touristen. Trotzdem sind die Strände, die überall am Rand der kleinen Insel zu finden sind, nicht überfüllt und eigentlich kann man sagen, wir waren im Paradies angekommen. Wir entspannten am Strand, schwommen im türkisblauen Wasser und ich machte ein paar Tauchgänge, bei denen ich Haie und Rochen sehen konnte.

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Nach ein paar Tagen ging es mit einer Panga zu Great Corn. Die Fahrt dauert nicht lange, aber es passiert schnell, dass man komplett nass ist, oder die Übelkeit einen überkommt, dank starken Wellengangs. Great Corn Island ist ganz anders als Little Corn: größer, es gibt Straßen und Autos (und einen Bus, der immer im Kreis fährt) und weniger Touristen. Trotzdem bleibt das Karibikgefühl, denn die Strände sind schön und das Wasser sehr blau.

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Für den Rückweg nach Managua hatten wir einen Flug gebucht. In einem 12-Sitzer flogen wir über Meer und Land und konnten dem Piloten beim Steuern zusehen.

Navidad

Heiligabend verbrachte ich bei meiner Gastfamilie. Bis zum Nachmittag verlief der Tag, wie jeder andere in San Rafael del Sur, abends wurde sich dann schick gemacht und bei uns im Garten alles vorbereitet. Die ganze Familie kam (etwa 25 Gäste) und aß. Es lief laute Musik und die Leute tanzten. Irgendwann (vor allem gegen Mitternacht) wurden Böller und Raketen gezündet. Ein besinnliches Weihnachtsfest wie bei uns kann man das nicht nennen, aber alle hatten Spaß und haben den Abend genossen.

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Vacaciones Teil 1

Hola und liebe Grüße aus dem warmen Nicaragua! Da ich einiges aufzuholen habe, werde ich mich im Text kurzfassen und eher die Bilder sprechen lassen. Viel Spaß! 🙂
Am 4. Dezember war der letzte Schultag vor den großen Ferien und schon am Tag darauf machten wir vier uns auf, um ein paar neue Ecken Nicaraguas zu entdecken. Die ersten paar Tage waren wir in San Juan del Sur, ein Ort, der vor allem durch nahe gelegene schöne Strände mit guten Wellen zum Surfen bekannt ist. Also verbrachten wir unsere Tage damit, auf unsere Bretter zu steigen, wieder runter zu fallen und wieder drauf zu steigen – aber man muss sagen, dass wir echt besser werden 😉

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Danach ging es nach León, wo wir auf den vor kurzem ausgebrochenen Vulkan Telica stiegen. Überall war noch Asche und im Boden große Löcher von umhergeschleuderten Felsbrocken. Nach einem schönen Sonnenuntergang campten wir nahe des Kraters unter einem atemberaubenden Sternenhimmel, um am nächsten Morgen den eher unspektakulären, aber anstrengenden Rückweg anzutreten.

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Jinotega ist eine Stadt im Tal, von allen Seiten umgeben von Bergen. Dort sind wir etwa eine Stunde eine Treppe hinaufgestiegen, um dann ganz oben zu sein und über die gesamte Stadt blicken zu können.

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Der Somoto Canyon ist eine riesige Schlucht, durch die man Touren machen kann. Also begaben wir uns mit wasserfesten Taschen, Schwimmwesten und unserem Guide in das Wasser des Canyons.

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In der Nähe von Estelí liegt das Naturschutzgebiet Miraflor, dass ganze drei verschiedene Vegetationsstufen beeinhaltet. Dort übernachteten wir 2 Nächte in Familien und machten tagsüber Touren in den verschiedenen Gebieten, eine zu Pferd.

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Kartoffelernte
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Ja- es ist hier tatsächlich so kalt, dass man sich dicke Pullis und Mützen anziehen sollte.

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Feliz Navidad

Da seit dem 05. Dezember Sommerferien sind, waren wir die letzten drei Wochen auf Reisen in San Juan del Sur, León und im Norden Nicaraguas. Gestern Abend sind wir dann wieder in San Rafael del Sur angekommen, um hier heute Weihnachten zu verbringen. Erzählungen darüber folgen demnächst..

In diesem Sinne wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten und besinnliche Tage mit der Familie:)

P.E.F.

Zum Ende des Schuljahres muss jedes Kind den Prueba de Eficencia, einen Sporttest absolvieren. Diesen durchzuführen war in den letzten Wochen meine Aufgabe. Die Kleinen (bis 9 Jahre) müssen 30m sprinten, Standweitsprung machen und einen kurzen Ausdauerlauf von 200m laufen. Die Älteren sprinten 50m, laufen 500m und müssen Sit-Ups und Liegestütz machen, so viele wie sie schaffen. Außerdem musste ich jedes Kind wiegen und die Größe messen. Das schwierigste am Anfang war alle Namen zu verstehen und mehr oder weniger richtig aufzuschreiben. Noch schwieriger wird es, wenn die Kinder beide Vornamen nennen oder einen oder beide Nachnamen, aber ich habe das denke ich mehr oder weniger gut gemeistert und hoffe, dass die Lehrer wissen wer bei welchem Namen gemeint ist. Den ganzen Test hatte ich in manchen Klassen schnell durch, bei einigen hat das aber auch 3-4 Schulstunden gedauert, weil teilweise bis zu 40 Schüler in einer Klasse sind und wenn die alle Liegestütze und Sit-Ups machen müssen, dauert das seine Zeit. Dazu kommt noch, dass immer welche fehlen, die dann etwas nachholen müssen. Die Lehrer haben bereits die Ergebnisse und sind auch zufrieden (denke ich).
Diese Woche ist schon die letzte vor den großen Sommerferien und tatsächlich kommen nur noch sehr wenige Kinder zur Schule. Die Prüfungen sind vorbei, da gibt es anscheinend keinen Grund mehr, sich auf den Weg zu machen. Ich werfe dann einfach mehrere Klassen zusammen, die dann gemeinsam Fußball oder Baseball spielen.

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Masaya

Am frühen Samstagmorgen machten wir uns (leider ohne den kranken Vincent) auf den Weg nach Masaya. Nachdem wir angekommen und ein Hostelzimmer bezogen hatten, war der erste Schritt eine Nachttour zum Vulkan Masaya zu organisieren. Zwischen 16 und 16.30 Uhr sollte es losgehen, also hatten wir noch etwas Zeit, um Masaya zu erkunden. Nach einem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum malecón, einer Ufermauer, von der aus man einen schönen Blick über die Laguna de Masaya hat.

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Wieder im Parque Central angekommen, bestellten wir Batidos (Obstsmoothies) und genossen diese an einem etwa vier Meter hohen Tisch auf genau so hohen Stühlen. Hoch unter herunter kommen, waren zwar eine etwas wacklige Angelegenheit, aber immerhin konnten wir alles überblicken und wer möchte nicht mal auf einer Höhe mit den Tauben sein frisches Getränk genießen.

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Am Nachmittag wurden wir dann am Hostel abgeholt und zum Parque Nacional Volcán Masaya gefahren. Dieser Vulkan ist der aktivste in ganz Nicaragua. Zuerst stiegen wir auf einen hohen Punkt, von wo aus wir eine weitreichende Sicht auf die Umgebung hatten. Langsam wurde es dunkel und der nächste Stopp war eine Höhle, in die man fast 200 Meter hineinlaufen konnte (aber nur mit Helm und Taschenlampe). Schon hier flatterte die ein oder andere Fledermaus an der Decke entlang. Danach begaben wir uns zu einem Fledermausausgang. Innen drin flatterten die Tiere fröhlich umher (sobald man das Licht ausschaltete) und kamen auch hinaus geflogen. Wieder zurück am Weg merkte man ganz deutlich die giftigen Schwefelgase des Vulkans in seinem Hals, also ab ins Auto und zurück zum Ausgangspunkt. Dort konnte man nämlich jetzt im Dunkeln vom Rande des Kraters aus hinunter blicken und das orange-rote Leuchten der Lava sehen. Irgendwie nicht sehr beruhigend, wenn man bedenkt, dass der Vulkan jeden Moment ausbrechen könnte…

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Wir überlebten es jedoch und kamen heil wieder im Hostel an. Am nächsten Morgen gingen wir zum Mercado Artesanías, einem großen Markt, auf dem unendlich viele handgemachte Dinge (Taschen, Armbänder, Shirts, Zigarren, Hängematten und vieles, vieles mehr) angeboten werden und man sich beherrschen muss, nicht an jedem Stand Souveniers zu kaufen.

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Nach dem Mittagessen holten wir unsere Rucksäcke aus dem Hostel und machten uns auf den Weg zum Busbahnhof. Zumindest wollten wir das. Auf dem Weg war ein Straßenumzug; die Leute trugen meist gruselige Verkleidungen, manche stellten aber auch die früheren Bauern da, welche Schilder mit Sprüchen trugen.

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Isla de Ometepe

Anfang November hatten wir ein verlängertes Wochenende und konnten uns schon Freitags auf den Weg zum Nicaragua-See machen. Nach einigen Malen Umsteigen in völlig überfüllte Mikrobusse (28 Leute in einem 16-Sitzer!!) kamen wir endlich in San Jorge an, von wo aus wir eine Fähre zur Isla de Ometepe nahmen. Diese Insel besteht aus zwei Vulkanen, die durch eine Landbrücke verbunden sind. In Moyogalpa aßen wir erstmal zu Mittag und machten uns dann zu unserem ersten Ziel Playa Santo Domingo auf. Unser Hostel lag direkt am See, was wir trotz Regen zum Baden nutzten. Außerdem hatte man einen wunderbaren Blick auf Maderas, den kleineren der beiden Vulkane. Am Samstagmorgen machten wir und bereits um kurz vor 7 auf den Weg, um einen durch den dichten Wald führenden Pfad entlang zu laufen. Und das frühe Aufstehen lohnte sich: Wir sahen (und vor allem hörten) Brüllaffen und kleinere Affen, verschiedene Vögel und Pflanzen (z.B. Bäume, die Stacheln an der Rinde haben und Lianen) und eine fette Kröte, die mitten auf dem Weg saß.

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Nach einem Frühstück mit wunderbarer Aussicht machten wir uns auf den Weg zum Ojo de Agua, einem künstlich angelegten Pool inmitten der Natur, mit Slackline zum Balancieren und Tarzanschwinge. Ziemlich cool, aber nicht so spektakulär wie erwartet. Mittags machten wir uns dann auf den Weg nach Santa Cruz, am Rande des Vulkans Maderas liegend. Dort übernachteten wir in einem –nennen wir es- alternativen Hostel. Mit Reisklo und Mülltrennung (Müll in einen Mülleimer zu werfen ist schon eher unüblich, aber dann auch noch zu trennen..). Matteo und ich schliefen in Hängematten, wobei das darüber hängende Moskitonetz leider nicht viel brachte.

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Am nächsten Morgen trafen wir uns bereits um 7 mit unserem Guide, der uns in den folgenden Stunden den Vulkan hochführen sollte. Der Aufstieg war sehr anstrengend (ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so viel geschwitzt). Es ging über Felsen, Wurzeln, Matsch, durch einen Baumstamm (dort flatterten uns unzählige Fledermäuse um die Köpfe). Aber nach knapp 4 Stunden kamen wir endlich am im Krater liegenden See an. Dort hatten wir dann etwa eine Stunde Zeit, um stolz zu sein, etwas zu entspannen und zu trocknen. Dann kam der Rückweg, nicht viel weniger anstrengend, vor allem weil es teilweise sehr matschig und meist rutschig war. Nach drei Stunden kamen wir dann fertig, aber glücklich wieder im Hostel an.

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Am nächsten Tag traten wir mit Muskelkater die Rückreise nach San Rafael del Sur an.
Das nächste Mal ist der größere Vulkan Concepción dran;)

 

Reunión

Heute Morgen wurde meine erste Sportstunde mit der 2A schon um 7.30 Uhr durch die Schulklingel beendet (diese ist seit etwa 2 Wochen neu und klingelt nicht automatisch zur richtigen Zeit, sondern muss jedes Mal von Hand betätigt werden. Das heißt, die Stunden beginnen und enden dann wenn die Lehrer das wollen und falls der Raum in dem die Klingel ist, verschlossen ist (weil die Klasse nicht da ist), funktioniert auch alles prima ohne Schulklingel). Die Schüler versammelten sich in Reihen an der Tribüne. Als erstes wurde die Nationalhymne gesungen, es folgten einige Ansagen zu neuen Putz- und Kehrgeräten, zur Zeugnisausgabe und zu den Anmeldungen für das nächste Schuljahr und Schülerinnen der sechsten Klasse führten Tänze auf. Dann kamen alle Lehrer auf die Bühne und es wurde -unter teilweise lautem Jubel der Schüler- bekannt gegeben, welcher Lehrer im nächsten Schuljahr welche Klasse unterrichtet (das Schuljahr endet im Dezember; danach sind bis Februar Sommerferien). Am Ende sangen alle gemeinsam ein ‚canción de la educación‘ (=Bildungshymne?!). Anschließend ging es wieder zum Unterricht in die Räume bzw. für die 6A mit mir auf den Schulhof zum Baseballspielen.

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Granada

Letzte Woche am Samstagmorgen um kurz nach 7 saßen wir im Bus Richtung Managua; von dort aus ging es dann weiter in die Kolonialstadt Granada, wo wir als erstes wieder den Weg vom Busterminal zum Zentrum herausfinden und dann eine ganze Weile laufen mussten. Schon auf dem Weg fiel auf, dass Granada komplett anders ist als León. Ganz andere Häuser, sehr viele Kirchen, direkt am Managua-See liegend und im Hintergrund den Vulkan Mombacho.
Nachdem wir unsere Betten in einem sehr zentral liegenden Hostel bezogen hatten, begaben wir uns auf die obligatorische Kutschfahrt. Eine Stunde lang fuhren wir an allen wichtigen Punkten vorbei, während der Kutscher uns in einfachsten Spanisch zu fast allem etwas erzählten konnte.

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Mit einigen Ideen, was wir an diesem Wochenende machen und sehen wollten, spazierten wir zuerst zur Iglesia de la Merced, einer etwas heruntergekommen, aber schönen Kirche. Dort konnte man über eine sehr sehr schmale Wendeltreppe in den Glockenturm hinaufsteigen. Da oben war es wirklich super. Wir konnten über die ganze Stadt sehen, bis zum Vulkan – eine sehr schöne Aussicht. Das einzig negative war das Schild, das uns verbot die Glocken zu läuten.

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Abends suchten wir eine ganze Weile ein bestimmtes Restaurant, nur weil es dort Steinofenpizza geben sollte. Die war echt lecker und mit der Nica-Pizza nicht zu vergleichen. Danach saßen wir auf der Haupttourismusstraße mit haufenweise Nicas und Touristen zusammen und schauten den Leichtgewicht-Weltmeisterschafts Boxkampf El Chocolatito vs. Brian Viloria. Der Nicaraguaner El Chocolatito gewann durch technisches K.O. und alle rasteten total aus und feierten lautstark den Sieg.
Den Sonntag begonnen wir mit einem üppigen Pfannkuchenfrühstück in Kathy’s Waffle House, welches wir bei der folgenden Wanderung durch die gesamte Stadt direkt wieder abtrainierten. Wir gingen zur Antigua Estación del Ferrocarril (Alter Bahnhof), wo man sich sehr alte Eisenbahnwaggons anschauen kann. In die spanische Festung Fortaleza La Polvora konnten wir leider nicht herein, davor spazierten wir kurz danach ein ganzes Stück über den Friedhof, dessen hunderte Steingräber echt beeindruckend sind. Auf dem Weg liefen wir an mehreren Kirchen vorbei und drehten natürlich auch einmal über den Markt (obwohl man sagen muss, dass das auf Dauer langweilig wird, weil die Märkte im Grunde doch alle sehr ähnlich sind).

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Nachmittags machten wir uns dann auf den Rückweg nach San Rafael und starteten Montag in eine neue Arbeitswoche.

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