In der Semana Santa (Osterwoche) machten Vincent, Olivia und ich uns auf den Weg nach Honduras. In einem richtigen Reisebus fuhren wir 8 Stunden – inkl. sehr langem Stopp an der Grenze- in die Hauptstadt Honduras. Tegucigalpa ist allein schon beeindruckend, weil es komplett auf Hügeln liegt. Im Gegensatz zu Managua wirkt die Stadt moderner. Es gibt viele Hochhäuser, überall sind Geschäfte amerikanischer (Fast Food) Ketten und es pfeift, ruft oder zischt einem kaum einer hinterher (sehr angenehm). Schnell fällt auf, dass überall Soldaten und Polizisten stehen oder durch die Stadt laufen, oft schwer bewaffnet, aber eigentlich kann man sich dadurch ja nur sicher fühlen.
Von Tegucigalpa aus machten wir uns auf den Weg zum Lago de Yojoa, wo wir leider nicht viel unternehmen konnten, weil es echt kalt war und den ganzen Tag regnete. Aber als wir auf dem Rückweg noch einmal hier vorbei kamen, sahen wir, wie schön es hätte sein können.
Als nächstes fuhren wir in den Ort Copán Ruinas, der Grund, warum wir eigentlich nach Honduras wollten. Nur einen Kilometer vom Ort entfernt ist eine große Stätte mit alten Maya Ruinen: Tempel, Grabstätten und Statuen. Viele Sachen sind gut erhalten und alles ist wirklich sehr beeindruckend. Die folgenden zwei Tage (wir kamen nicht weg, da aufgrund der Feiertage kein einziger Bus fuhr) waren wir noch etwas in der Umgebung unterwegs. Überall dort findet man alte Steinhaufen, die mal Maya Häuser oder ähnliches waren. Die Reise hat sich gelohnt.